Karriere im Hotel – Initiativ-Tag im Hotel Palace St. George

Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ - Uhr]

logo-ba.jpgZum 16. Mal findet in diesem Jahr der bundesweite Tag des Ausbildungsplatzes statt. Die Agentur für Arbeit Mönchengladbach ging diesmal in das Hotel Palace St. George in  Mönchengladbach, um auf die Ausbildungsmöglichkeiten und Chancen in der Hotellerie und in der Gastronomiebranche aufmerksam zu machen.

„Berufe vor Ort“ heißt die Veranstaltungsreihe, in der die Arbeitsagentur Jugendliche einlädt, sich in heimischen Unternehmen ein Bild von den unterschiedlichen Ausbildungsberufen zu machen.

„Wir möchten mit dieser Reihe vor allem auch Vorurteile gegenüber Ausbildungsberufen in der Hotellerie und Gastronomie ausräumen“, sagte Claudia Kamper, Bereichsleiterin der Agentur für Arbeit Mönchengladbach.

„Das praktische Erleben kann bei den jungen Leuten auch eine noch nicht vorhandene Begeisterung für den Beruf auslösen“, erläuterte Claudia Kamper weiter. „Deshalb danken wir der Geschäftsführung des Hotels Palace St. George und auch den anderen Betrieben, dass die Jugendlichen zu „Beruf vor Ort“ kommen können.“

Das Hotel Palace St. George bildet derzeit sieben Auszubildende in folgenden Ausbildungsberufen aus: Koch/Köchin, Restaurantfachmann/–frau und Hotelfachmann/–frau.

„Der beste Nachwuchs ist der, den sie selbst ausbilden“ sagte Wolfgang Eickes, Geschäftsführer des Hotels Palace St. George. „In der Hotellerie und Gastronomie haben gute Kräfte immer Aufstiegschancen – mit einer soliden Ausbildung können sie in der ganzen Welt arbeiten.“

Im Hotel- und Gaststättenbereich wurden der Agentur für Arbeit Mönchengladbach bisher 82 Stellen gemeldet, davon sind noch 68 offen.

„Hier eröffnen sich noch gute Chancen“, sagt Claudia Kamper.

„Auch Jugendliche, die kein Superzeugnis vorweisen können, können hier, wenn sie offen, pünktlich und fleißig sind, einen Ausbildungsplatz finden und somit den Einstieg in die Berufswelt schaffen.“

Angesichts sinkender Schülerentlasszahlen liegt der Fokus in diesem Jahr auch auf den schwächeren Schülerinnen und Schülern.

„Unternehmen müssen bereit sein, auch Menschen eine Chance zu geben, die nicht auf den ersten Blick der Olympionike sind. Es gibt Firmenchefs, die bereits heute erklären, mit Fachkräftemängel kein Problem zu haben, weil sie sagen: Wir bilden auch schwächere Bewerber aus, nutzen ihre vorhandenen Kompetenzen und geben ihnen andere dazu. So gewinnen wir die Fachkräfte, die wir brauchen, und binden sie langfristig an unser Haus“, sagte Johannes-Wilhelm Schmitz, Vorsitzendes Mitglied der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mönchengladbach, zu diesem Thema.

Noch viele Chancen für Jugendliche

Seit Beginn des Berichtsjahres (1. Oktober 2010) sind der Agentur für Arbeit Mönchengladbach 2.747 Ausbildungsstellen gemeldet worden, das sind 116 weniger als im Vorjahr.

Die Zahl der Bewerber und Bewerberinnen liegt aktuell bei 3.279, das sind 123 weniger als im April 2010.

Es gibt bisher 1.531 unbesetzte Ausbildungsstellen, das sind 62 weniger als vergangenes Jahr. 1.860 Jugendliche zählen derzeit noch zu den unversorgten Bewerbern und Bewerberinnen, das sind 19 weniger als im April 2010.

Unternehmen, die freie Ausbildungsplätze melden möchten, können sich an ihren persönlichen Ansprechpartner des Arbeitgeber-Services der Agentur für Arbeit Mönchengladbach wenden oder unter der Servicenummer für Arbeitgeber 01801 66 44 66* anrufen. (* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min.).

Servicenummer für einen Termin bei der  Berufsberatung: Telefon: 01801 555 111* (Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42ct/min)

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