E-Mail 'Gesamtschulabweisungen: Widersprüche und Klagen nicht ausgeschlossen - Viel politisches Porzellan zerschlagen'

Von Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ - Uhr]

Eine Kopie von 'Gesamtschulabweisungen: Widersprüche und Klagen nicht ausgeschlossen - Viel politisches Porzellan zerschlagen' senden.

* Required Field






Separate multiple entries with a comma. Maximum 5 entries.



Separate multiple entries with a comma. Maximum 5 entries.


E-Mail Image Verification

Loading ... Loading ...
3 Kommentare zu “Gesamtschulabweisungen: Widersprüche und Klagen nicht ausgeschlossen – Viel politisches Porzellan zerschlagen”
  1. @mgweb:
    Die Positionen sind leider nicht so klar (siehe http://www.bz-mg.de/nrw-deutschland-europa-welt/ministerin-sommer-lehrer-und-eltern-zeigen-wahre-tatkraft.html).

    Ich erkenne aus Aussagen und Pressenotizen folgende Parteistimmung:

    Grüne und Linke sagen eindeutig „Ja“ zur Gesamtschule mit Oberstufe, wollen das 3-gliedrige Schulsystem abschaffen.

    CDU ist eindeutig für Erhalt des 3-gliedrigen Schulsystem und erklärt auch, dass sie zu den Gesamtschulen in der jetzigen Form und Menge stehen (es bleibt wie es ist).

    FDP will Gesamtschulen ohne Oberstufe, daneben bleibt das Gymnasium.

    SPD will Gesamtschulen ohne Oberstufe, daneben bleibt das Gymnasium.

    Was ich von Gesamtschulen ohne Oberstufe halte, kann man in meinem Kommentar zu o.e. Artikel lesen: Nichts!

    Da ist es immer noch besser, das was man bewahrt, was man jetzt hat (so leid mir das für die abgewiesenen Eltern an Gesamtschulen tut).

    Ohne einen Anteil gymnasialer Leistungsträger ist das Gesamtschulkonzept definitiv kaputt, es macht überhaupt keinen Sinn mehr. Und diese Kinder mit Gymnasialempfehlung werden sich auf einer Haupt-Real-Gesamtschul-Verschmelzung ganz klar nicht mehr finden. Für sie bleibt nur das Gymnasium, sie werden das auch von Anfang an wählen.

    SPD und FDP bauen hier lediglich einen Weg zur CDU auf, damit man sich in einer Koalition einigen können. Die Folge ist eine Verschmelzung von Hauptschulen und Realschulen unter Opferung der Gesamtschulen. Mehr nicht.

    Vor dem Druck der jährlichen Abweisungen von Gesamtschulen und dümpelnden Hauptschulen wird die CDU auch zusammenknicken. Der Elterndruck hat hier dann genau das Gegenteil erreicht, was er wollte: die Ausweitung der Gesamtschulen in der jetzigen Form.

    Ich bezweifle vor diesem Hintergrund auch, dass Eltern, die ihre Kinder mit Realschulempfehlung auf eine Gesamtschule schicken, auch weiterhin (hätten sie denn noch die freie Wahl) freiwillig ihre Kinder in eine Gesamtschule ohne Oberstufe schicken würden. Die Unzufriedenheit der Eltern wird eher noch wachsen bei solch einem faulen Kompromiss.

    Die SPD ebnet sich den Weg zur Macht (was letztlich alle wollen) in Koalition mit CDU oder FDP und hofft vermutlich auch, dass sie mit diesem Kompromiss Wähler abfischt. Das wird allerdings nicht funktionieren, denn die Eltern, die zum 3-gliedrigen Schulsystem stehen, werden CDU wählen. Und die Gesamtschuleltern werden dankend ihr Kreuzchen der SPD verweigern.

    Selbst Gesamtschulbefürworter, die den Linken und Grünen ansonsten nichts abgewinnen können, kommen da ans Denken, ob es nicht sogar besser ist CDU zu wählen. Denn sonst verlieren die Gesamtschulen alles.

    So gesehen opfert die SPD unnötig das Klientel ihrer Wähler, für das sie sich doch angeblich so stark macht. Mehr noch: sie verprellt sich den Rest der Eltern, der sie unter Umständen wählen würde.

    Da wissen Gesamtschuleltern jedenfalls, was sie haben.

  2. Erinnert mich an einen anderen Beitrag.

    Es macht ja nichts das mgweb und andere Bildungspriviligierte unter sich bleiben wollen, aber es gibt ja noch andere Meinungen.

    Ob die GS die Lösung ist, wer weis.

    Aber HS ist auch nicht schön. Und an die ohne Schulabschluß wird wieder kaum gedacht.

    Wer vor 50 Jahren einen Hammer halten konnte, wurde Zimmermann. Reichte es nicht für den Hammer sondern nur für den Pinsel halt Maler.

    Heute sucht man für den Zimmermann-Azubi studierte Statiker und der Maler muß Chemiker sein.

    Das ist denen, die in Lohn und brot stehen und denen, die eine fette Rente kassieren egal.

    Politik im 21. Jahrhundert heißt Besitzstandswahrung. Lasst den Pöbel ungebildet, aber die Chinesen werden unsere Rente nicht zahlen.

    Zum Teufel mit CDU und FDP, damit wir endlich eine wirkliche Zukunftsorientierung bekommen und nicht die bedienen, denen Chancengleichheit fern liegt.

  3. Eines ist doch klar:
    bei folgenden Positionen zur GS

    MG SPD pro
    MG GRÜNE pro
    MG FDP contra
    Land CDU/FDP contra

    ist es so wie es ist.

    Die Landtagswahl ist entscheidend.

    Vor Ort sind die Pro-Leute mit Ihrem Latein am Ende.

Ihr Kommentar