Brauchtum: Folgt Norbert Bude auf Bernd Gothe? • Neuer Brauchtums­verband in Sicht? • Erstes Treffen heute um 11:00 Uhr im Dicken Turm

Hauptredaktion [ - Uhr]

[01.04.2017] Seit über 15 Jahren denkt MKV-Boss Bernd Gothe daran, kürzer zu treten und ist seit dem auf der Suche nach einem Nachfolger. 2001 (!) erklärte er in einem RP-Interview mit Alf Beck: „…in drei Jahren ist dann wohl unabänderlich Schluss.“…

und weiter: „Für den Karneval ist wichtig, dass der Repräsentant in vielen Dingen unabhängig ist – und dazu noch jede Menge Zeit mitbringen kann.“

Die Suche könnte nun ein Ende haben, wie in Brauchtumskreisen gemunkelt wird. So spricht man davon, dass Norbert Bude den Anforderungen Gothes am ehesten entsprechen würde.

Der Ex-OB ist wirtschaftlich nicht abhängig und verfügt über eine ganze Menge Zeit, seit er seinen OB-Sessel an Hans Wilhelm Reiners abgeben musste.

Und er kennt sich als Mitglied diverser Karnevalsgesellschaften (noch als OB) im Karneval sicherlich besser aus als sein OB-Nachfolger.

Außerdem schlüpfte er schon immer gerne in unterschiedliche Rollen und Verkleidungen, was er gerade im Brauchtum häufig unter Beweis stellte.

Bei Schützenfesten machte er „hoch zu Ross“ keine schlechte Figur.

Weil sich das Brauchtum in all seinen Facetten in Mönchengladbach als „Vierte Macht im Staate Mönchengladbach“ präsentiert, liegt es nahe, dass sich Winter- und Sommerbrauchtum auch organisatorisch zusammentun.

So soll es Überlegungen für einen „Mönchengladbacher Brauchtumsverband (MBV)“ geben, für den man in Anlehnung an die ZDF-Nachrichtensendung „heute+“ auch schon den Entwurf eines Logos vorliegen habe.

Als designierter „Erster Präsident“ des neuen Verbandes wird unter Kontinuitätsgesichtspunkten Norbert Bude gehandelt.

Nähere Einzelheiten gibt es möglicherweise zu berichten, nachdem sich maßgebliche Vertreter aus MKV und Bruderschaften heute um 11:00 Uhr im „Dicken Turm“ getroffen und über Organisatorisches und Personelles debattiert haben.

Wer zu diesem Treffen eingeladen wurde, war nicht in Erfahrung zu bringen.

Fotos Gothe: MKV

 

 

2 Kommentare zu “
Brauchtum: Folgt Norbert Bude auf Bernd Gothe? • Neuer Brauchtums­verband in Sicht? • Erstes Treffen heute um 11:00 Uhr im Dicken Turm”
  1. @ Günter Heymanns

    Interessante Überlegungen.

    Warum nicht eine weitere städtische Tochter gründen, die die Bürger kostet und diese hinsichtlich Informationen und lästigen Fragen außen vor hält, weil solch eine nette, kleine Tochter zu dem was sie so treibt schweigen darf (angeblich muss) und ihren Eltern (= Bürger = Souverän) auf der Nase herum tanzen kann und diese nur fürs Zahlen braucht.

    Was das Führen anbelangt – ob Bude oder Reiners – leider keine wirklichen Unterschiede.

    Da stimmt bedauerlicherweise der Spruch, dass was besseres meist nicht nachkommt.

    Von Führung keine Spur, was nicht nur mit dem Ausspielen vermeintlicher, wenn auch nur auf Zeit verliehener, Macht zu tun hat, sondern vor allem fehlendem fachlichem Können.

    Sind beide leider keine Macher und Könner oder gar so talentiert wie der junge Bürgermeister von Monheim.

    Die Stadt ist schuldenfrei und hat wieder mal die Gewerbesteuer gesenkt.

    In MG wird immer nur an der Gebührenschraube gedreht. Nach oben versteht sich.

    Die Politikdarsteller der letzten Jahre, die zu OB-Darstellern wurden, waren und sind leider nur Darsteller, deren Rollenverständnis sich aufs Repräsentieren beschränkt, weil sonst nichts vorhanden.

    Die waren und sind somit Wachs in den Händen des Klüngels und der Strippenzieher im Hintergrund.

  2. – Brauchtum –

    Es wäre doch eine gute Entscheidung, schließlich bringt Norbert Bude genügend Erfahrung aus seiner Oberbürgermeister Tätigkeit mit.

    Wer (Rat)haus führen kann – kann sicher auch die Narren führen 🙂

    Im Umkehrschluß sollte man meinen, jeder der die Narren führen kann auch (Rat)haus führen kann.

    Als Denkansatz:

    Vielleicht könnte man das Amt kombinieren, also 1/2 Jahr Oberbürgermeister und (Rat)haus führen, andere 1/2 Jahr die Narren führen.

    Man könnte aber auch beide Ämter zusammenlegen und eine Gesellschaft gründen.

    Ich stelle mir so 10 Ehrenamtlern vor, die der „Firma “ dann beisitzen und beaufsichtigen, so hat man wieder 10 Politiker mit Aufwandsentschädigung „ent- oder versorgt!:-)

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