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Darlehens-Verbundenheiten? • Über Vergünstigungen für Politiker, Kogen und Korruption'

Von Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

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3 Kommentare zu “
Darlehens-Verbundenheiten? • Über Vergünstigungen für Politiker, Kogen und Korruption”
  1. Da reibt sich die aufmerksame Pressebeobachterin die Augen, wenn sie heute Morgen die Rheinische Post aufschlägt und dort auf der Örtlichen Titelseite von VIP-Karten für unsere Kommunalpolitiker liest und auch in rp-online findet:
    http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/moenchengladbach/nachrichten/vip-karten-aerger-mit-steuer-1.1319734

    Das ist doch wohl ein ganz alter Hut, wie dieser obig Artikel der BZ zeigt.

    Dass ein Herr Jüngermann sich erst jetzt gemüßigt sieht, das Ganze zu thematisieren, hat meiner Meinung nach ganz einfache Gründe:

    1.
    Hätte er damals auch darüber berichtet, hätte er den Eindruck erweckt, dass er nur aufgrund der BZ-Berichterstattung darüber berichtet. Was er jetzt dann doch getan hat. Und nun glaubt er, dass das niemand merkt.

    2.
    Damals wäre das auch für die Borussia „nicht gut gekommen“, befand sie sich doch in einer wenig imagefördernden Situation, von wegen Königs, Effenberg usw.

    3.
    Damals wäre er nicht umhin gekommen, auch die Verbindung zwischen den VIP-Karten und dem städtischen Darlehen für die Borussia zum Stadionbau aufzugreifen, was er jetzt tunlichst vermeidet. Denn schließlich verdient auch die RP nicht schlecht an den Anzeigen, die von und um Borussias Beinahe-Abstieg verdient.

    4.
    Außerdem füllt die Borussia mindestens die Hälfte des Sportteils, zumindest im Lokalteil.

    5.
    Auch Herr Jüngermann wird regelmäßig, wenn auch als „Journalist“, auf den VIP-Plätzen gesichtet und will natürlich der Borussenführung nicht „weh tun“.

    Insgesamt bezeichne ich das als EURO-Journalismus.

    Was Herr Jüngermann ganz offensichtlich nicht wollte (oder es nicht auf die Reihe bekommen hat) sind die Zusammenhänge mit dem Darlehen (siehe Punkt 3).

    Dass die Grünen die VIP-Karten erst gar nicht angenommen haben verwundert nicht, wohl aber, dass Herr Oberem von der FWG geglaubt haben soll, die Stadt würde die VIP-Karten bezahlt haben.

    Der hätte doch bestimmt gezetert, dass dies bei der Haushaltslage der Stadt ein Unding ist und berechtigterweise den Kämmerer und den OB angegriffen.

    Gut finde ich, dass die FDP-VIPs ihre Karten versteuern.

    Wenn Herr Beine von der SPD sagt, um „normale Tickets“ gebeten zu haben, heißt das noch lange nicht, dass er die VIP-Karten nicht doch bekommen und behalten hat.

    Dass Borussia, wie Herr Jüngermann andeutet, die VIP-Karten nachträglich versteuert, dürfte eher in den Bereich der Fabeln gehören, wie vieles, was man so von Herrn Jüngermann so zu lesen bekommt.

    Warum der Oberbürgermeister und die Dezernenten jeweils zwei Karten bekommen, ist genauso dubios. Hat doch die Stadt selbst eine kostenlose VIP-Lounge.

    Warum das also?

    Oder hängt auch das mit dem Borussia-Darlehen der Stadt zusammen?

  2. Oh, das wäre in der Tat interessant.

    Wo darf ich mich melden zwecks Umschuldung?

  3. An Borussia: Wie wäre es mal mit einem richtigen Kreditinstitut? Die Stadtsparkasse wird sicher gerne in Darlehensfragen behilflich sein.

    An die Stadtverwaltung (OB + Kämmerer): Gehört die Vergabe von zinsgünstigen (für die Stadt defizitären) Darlehen zum Geschäftsumfang der Verwaltung?

    Wo können Bürger Anträge auf zinsgünstige Darlehen stellen? Zu Borussenkonditionen versteht sich.

    Warum sollte dieses Privileg nur für Borussia gelten? Wegen eines nicht nachweisbaren PR-Faktors?

    Die Stadt ist pleite, beim Bürger und der Stadt (Schlaglöcher, marode Straßen, Gehwege, Grünflächen, Spielplätze, Unkraut und Dreck überall) wird in jeder Hinsicht gespart und die Stadt nimmt ein Darlehen auf, um es Borussia zum Schnäppchenpreis weiter zu reichen!

    Die Bürger sollen Patenschaften für Springbrunnen und Blumenkübel übernehmen (und am liebsten noch viel mehr!). Einsparungsziel: 1.200.000 EURO.

    Verlust aus dem Darlehensgeschäft Boussia: schlappe € 900.000,00 ohne Zinseszinseffekt.

    Muss das der Bürger verstehen?

    Wer erklärt uns Sinn und Zweck dieses „Geschäftes“?

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