Aktuelle Stunde: Mönchengladbacher Aldi-Prozess überraschend abgesagt

Hauptredaktion [ - Uhr]

logo-wdr.jpg[pmwdr] Der für morgen angesetzte Termin vor dem Mönchengladbacher Arbeitsgericht gegen den Lebensmitteldiscounter Aldi Süd wurde heute überraschend abgesagt.

Nach Informationen der Aktuellen Stunde (WDR Fernsehen, 18.50 bis 19.30 Uhr) gab es heute einen außergerichtlichen Vergleich zwischen dem Konzern und einer Mönchengladbacher Kassiererin.

Demnach wurde das Arbeitsverhältnis gegen Zahlung eines nicht näher genannten Geldbetrages beendet. Über Details des Vergleichs wurde Stillschweigen vereinbart.

Nach Informationen der Aktuellen Stunde läuft das Ermittlungsverfahren wegen Nötigung gegen leitende Aldi Süd-Angestellte allerdings weiter.

Die Mönchengladbacher Kassiererin bleibt bei ihrem Vorwurf, dass sie massiv unter Druck gesetzt worden sei. Sie hat sich, nach eigenen Angaben, an einem Samstag geweigert, länger als ursprünglich geplant zu arbeiten, da die Kinder der alleinerziehenden Mutter sonst unbetreut gewesen wären.

Daraufhin habe unter anderem ein Aldi Süd-Bezirksleiter versucht, sie zu einem Aufhebungsvertrag oder einer Eigenkündigung zu nötigen.

Die Aktuelle Stunde hatte am Montag (17.05.2010) exklusiv über das Ermittlungsverfahren gegen Aldi berichtet.

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