Drogenbeauftragte der Bundesregierung und OB Norbert Bude testeten neue „Initiative 18+“ von real

Hauptredaktion [ - Uhr]

logo-real.jpgVerbrauchermarkt real macht sich für Jugendschutz stark. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, überzeugte sich am 27.08.2008 gemeinsam mit Oberbürgermeister Norbert Bude am Hauptsitz von real an der Reyerhütter Straße von der „Initiative 18+“, die Maßnahmen zum Schutz Jugendlicher vor Alkoholmissbrauch beinhaltet.

Beide testeten die computergestützte Personalschulung und das neue Kassenwarnsystem. Für eine bessere Einhaltung des Jugendschutzes bei der Abgabe von Alkohol hat die Diageo Deutschland GmbH, Tochter des weltweit größten Spirituosenherstellers Diageo plc, eigens die „Initiative 18+“ ins Leben gerufen. Entstanden ist ein Schulungsprogramm für Verkaufsmitarbeiter, das gezielt auf die gesetzlichen Vorgaben bei der Abgabe von Alkohol und der damit verbundenen Alterskontrolle eingeht.

Als erster Partner hat die real,- SB-Warenhaus GmbH die Initiative in sein Fortbildungsprogramm aufgenommen und schult seit Ende letzten Jahres alle 14.000 Verkaufsmitarbeiter in Deutschland. Als zweite Säule der Initiative wurde parallel ein Warnsystem an allen Kassen der deutschen real,-Märkte eingeführt.

„Diese Initiative verstärkt die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes durch eine intelligente Kombination aus Schulung und neuem Kassenwarnsystem“, kommentiert Sabine Bätzing, nachdem sie sowohl Schulung als auch Kassenwarnsystem getestet hat. „Einzelhandel und Industrie müssen ihre Verantwortung im Bereich Jugendschutz aktiv wahrnehmen. Daher begrüße ich dieses konkrete Projekt der Industrie, die bestehenden Missstände durch eigene Initiativen zu bekämpfen. Ich fordere den Hauptverband des Einzelhandels und seine Mitglieder auf, diesem vorbildlichen Beispiel von real und Diageo deutschlandweit zu folgen.“

Auch Oberbürgermeister Norbert Bude begrüßt die „Initiative 18+“: „Das Thema Alkoholmissbrauch und Jugendliche hat in unserer Stadt einen wichtigen Stellenwert. Wir haben ein gut ausgebildetes Suchthilfesystem mit ambulanten wie stationären Angeboten, Beratungsstellen, Therapiestellen und Angeboten der Stadt. So kooperiert das Gesundheitsamt über Leistungsvereinbarungen mit der Suchtberatung der Diakonie und Drogenberatung. Beratung und Prävention sind dabei die zwei wichtigen Säulen. Außerdem führt der Kommunale Ordnungsdienst regelmäßige Kontrollen an Kiosken und anderen Verkaufsstellen sowie in Discotheken durch“.

„Missbrauchsprävention, besonders bei Alkohol, ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die nur durch Zusammenarbeit verschiedener Interessengruppen gelöst werden kann“, erklärt Marco Faes, Corporate Relations Director bei Diageo Deutschland. „real,- und Diageo haben mit dieser Initiative die erste direkte Zusammenarbeit zwischen Unternehmen aus Handel und Alkoholindustrie für die Einhaltung des Jugendschutzes realisieren können. Wir hoffen, dass wir demnächst weitere Kooperationen aufbauen können, um der Initiative im Kampf gegen den Alkoholmissbrauch noch mehr Durchschlagskraft und Nachhaltigkeit zu geben“, ergänzt Faes.

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