E-Mail 'Methangas-Anlage Wanlo: Städtebaulicher Vertrag schließt Biomüll nicht aus'

Von Bernhard Wilms [ - Uhr]

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14 Kommentare zu “Methangas-Anlage Wanlo: Städtebaulicher Vertrag schließt Biomüll nicht aus”
  1. @ karl delf

    Ich hatte mal eine Oma und diese Oma hat uns als Kindern sehr viel beigebracht, da sie eine sehr kluge Frau war.
    Ein Satz von ihr ist mir bis heute im Gedächtnis geblieben: „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal den Mund halten“

    Soviel dazu.

    Es passt jetzt nicht ganz in die reine Mülldiskussion, aber mal ein kurzes Zitat aus der RP vom 15.02.2011 das zeigt, wie das Denken von Wirtschaft und Politik funktioniert:

    Zitat: „Wanlo 21 ist ein Störsignal an Investoren. Es sendet die Botschaft: Die Interessen der Betroffenen sind so wichtig, dass sie am Ende allein ausschlaggebend sein können. Und das ist fatal.“ Zitat Ende

    Das zeigt doch genau was los ist. Es ist fatal, wenn die betroffenen Bürger für ihr Recht kämpfen. Wichtig ist der rollende Rubel und nicht der Mensch.

    Zitat aus dem selben Artikel: „Deutschland hat als Standort den immensen Vorteil einer guten Infrastruktur und einer produktiven Industrie. Wenn wir das in Frage stellen, gibt es keine Argumente mehr, warum ein gut ausgebildeter Deutsche mehr verdient als ein gut ausgebildeter Pole.“ Zitat Ende

    Es wird mit den Existenzängsten gespielt.

    UND DAS IST FATAL.

    Diese Sätze kamen von Dr. Dieter Porschen, IHK Geschäftsfüher.

  2. Wie sag ich immer? „Ne ausgewachsene Paranoia ist noch lange kein Beweis dafuer, dass man nicht verfolgt wird.“
    🙂

  3. Verschwörungstheorie? Noch was drauf:

    Freut sich Frau Finger von Firma Drekopf auch schon auf viele viele Mülltransporte? Die ist doch nicht umsonst in der Politik. Das gibt fette Beute. Freu, freu!

  4. @ Karl Delf

    Am geilsten ist, wenn jetzt noch häppchenweise rauskommt, dass das alles gar keine Erfindung, gar keine Theorie und überhaupt nicht „psycho“ ist.

  5. @ karl delf

    geiler und noch psychotischer, aber auch logisch: die ertappten dementieren auf deubel komm raus !

  6. @ Karl Delf

    Das war ja klar, dass wieder mal irgendeiner aufstehen muss, um das Offensichtliche als „Verschwörungstheorie“ abzutun. Das zieht ja bei einigen immer…

    Ein weiser Mensch sagte einmal: „Nicht ist so unglaublich wie die Wahrheit“, und die kann hier offenbar jemand nicht gut vertragen!

  7. Geil! Das ist echt psycho!!! Einer erfindet ne Verschwörungstheori und alle fühlen sich verfolgt.

  8. @ gandalf

    a propos „bürgerbeteiligung“

    natürlich gab’s und gibt’s die wanloer.

    es gab sie bei „giesenkirchen 2015“

    und es gibt sie in anderen bereichen unserer stadt.

    … aber überall nur, weil die „bürger sich selbst beteiligen“ und nicht, weil sie von politik und verwaltung etwa „freiwillig“ beteiligt werden!

    besonders für politiker aus cdu, fdp und selbst die von der spd wollen bürger nur beteiligen, wenn es gesetzlich vorgeschrieben und daher unumgänglich ist.

    besonders die spd hat wohl vergessen, dass es bürger waren, die ihnen den weg „an die macht“ geebnet haben, mit ihr und einige für sie aktiven wahlkampf betrieben, sich also selbst beteiligt haben … und zwar nicht als parteimitglieder!

    also liebe politiker, schaltet das hirn ein, bevor ihr davon sprecht, es habe „bürgerbeteiligung“ stattgefunden.

    bürger werden nicht von euch beteiligt, sondern sie beteiligen sich, ob ihr wollt oder nicht!

    so – und nun dürft ihr euch am lesen beteiligen … und zwar von oben an …

    … sonst fangt ihr wieder ganz unten an … und ihr wünscht euch, dass sich die bürger wieder in eurem sinne beteiligen …

  9. Wenn man das so liest, kommt einem der Gedanke an Lug und Trug, Betrug am Bürger, Klüngel, Filz, Sumpf.

    Wie wäre es, wenn in der Gladbacher Politik auch mal, wie in Wanlo, Sümpfungsmaßnahmen durchgeführt würden? In Wanlo beginnt man gerade mit der Installation (plus Tiefenbohrung) der ersten von 190 Sümpfungsbrunnen. Wanlo und Umgebung werden trocken gelegt.

    Das wäre doch auch mal eine Maßnahme für die Gladbacher Politik. Insbesondere 60 Jahre CDU haben einen ganz schönen Sumpf hinterlassen. Den trocken zu legen … das dauert! Die alten Seilschaften kleben regelrecht aneinander, angesichts der Gefahr, dass man sie aufs Trockene befördert.

    Es geht immerhin ums Ganze. Um Geld, um Macht, um Einfluss.

    Die SPD und FDP waren da immer mittendrin dabei. Sieht man jetzt bei der Subventionsanlage.

    Mit spitzen Fingern zeigen beide Parteien auf diese störrischen Grünen, die sich nicht überreden ließen, das Ding öko, bio, grün – was auch immer, eben toll zu finden, nur weil „Erneuerbare Energie“ drauf steht.

    Ein örtliches Blatt ist sich nicht zu blöde den Claqeur zu geben, auf dass ihre Klientel immer ihre Ammenmärchen verbreiten kann. So auch das von der tollen „Biogasanlage“, die die Grünen wegen der Vorsilbe „Bio“, bitte schön, auch toll zu finden haben.

    So soll schöngeschrieben werden, was der Klüngel dieser Stadt sich zu seinen Gunsten ausgedacht hat.

    Was interessieren da so ein paar Eingeborene im tiefen Süden der Stadt? Die wissen doch sowieso nicht was für sie gut ist und sind auch noch so dumm, die Fenster aufzureissen, um dem Rest der Welt zu erzählen, wie mies es in ihrem Stadtteil ist. Das sagt zumindest ein FDP-Mitglied namens Dement äääh Demendt oder Demandt?

    Und nun das. Statt Mülldeponie oder Müllverbrennungsanlage eine Biomüll-Biogasanlage. Warum darüber aufregen? Bei zwei mal „Bio“ in einer Bezeichnung kann es sich nur um etwas Wundervolles, Gutes handeln!

    Zumindest für die NVV/RWE.

    CDU, FDP und SPD beeilen sich, ihr zuzuarbeiten. Schließlich waren sie alle an den jahrelangen Vorbereitungen beteiligt! All‘ die schöne, gute (Hinterzimmer-) Arbeit!

    Vereint macht man sich über diese unmöglichen, widerspenstigen Grünen her. Diese ungemütlichen Ampelpartner, die sich auch noch anmaßen eine eigene Meinung zu haben! Eine Meinung ausserhalb von Sumpf und Filz.

    Die Linke und das Zentrum haben Glück. Die sind sozusagen aussen vor, zählen für diese örtliche „Politelite“ vermutlich nicht einmal.

    Also die große Preisfrage: Wer hat was mit wem ausgekaspert? Die Verkaufsstrategie war im Ansatz super: Wir erzählen denen was von „Bio“ und nicht riechendem Mais, der binnen einigen Stunden nach Wanlo gebeamt wird (von einem Verkehrsgutachten zum nächsten ging es zusehends mit immer weniger Verkehr immer schneller!) und die dusseligen paar Wanlonesier kriegen gar nicht mit, was wir da planen.

    Synergieeffekte mit der Kompostieranlage? Da war doch was. Einer der Standortvorteile lt .NVV: „Nähe zur Kompostieranlage“. Erst mal einige Jahre mit Mais Subenvtionen abschöpfen und dann, wenn die neue Gesetzgebung greift, auf zu noch besseren Geschäften. Das Geld liegt sozusagen auf der Straße bzw. im Müll.

    Viel Geld sogar. Denn auch eine Biomüll-Biogasanlage wird die NVV nur deshalb betreiben, weil sie richtig Kasse machen kann bzw.: selbstverständlich nur, um unsere Versorgungssicherheit zu garantieren!

    Gerät man in einen Sumpf, muss man schon sehr vorsichtig agieren, um nicht vollkommen davon verschlungen zu werden. Und: Es ist nichts so fein gesponnen usw. Wie eben in diesem Fall auch.

    … das mit den dusseligen Wanlonesiern … war wohl nix! Ziemlich dumm gelaufen!

    Apropos Wanlonesier. Das was da abgelaufen ist halten insbesondere Politiker von CDU, SPD und FDP tatsächlich auch noch für „Bürgerbeteiligung“!!

  10. Wann wacht ihr Politiker endlich auf. Als Volksvertreter solltet ihr mal eure Pflicht erfüllen und das Volk vertreten, wie es das Wort schon sagt. Ihr seit keine Firmenvertreter, auch wenn diese teilweise die Gehälter bezahlen.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass die NVV in den Hinterköpfen den Plan, Biomüll zu verwerten längst ausgearbeitet hat.

    Hauptsache erst einmal EEG Zuschüsse kassieren zu lasten anderer. Dann auf eine günstigere Alternative umsteigen und satte Gewinne einstreichen. Tja arme Landwirte.

    Eigentlich habe ich mal geschrieben, dass ich die Landwirte verstehen kann. Geht es doch für diese um eine langfristige Investition. (Denken sie?)

    Mittelerweilen empfinde ich sie gleichgestellt mit der NVV. Zerstören sie doch mein Lebensumfeld und das der anderen, auf unsere Kosten.

    Dass sie als Spielball der NVV herhalten? Warum eigentlich nicht?

    Hat die NVV nicht versucht uns Betroffene zu vera………, warum dann nicht auch die Landwirte?

    Vielleicht solltet ihr doch überlegen, lieber in Sonne und Wind zu investieren!

  11. Wer das ganze Lügengebilde um die geplante MGA, welches von Teilen der Politik, der Verwaltung und Betreiber aufgebaut wurde kennt, muss zu dem Ergebnis kommen, dass wir in der Ex-DDR, in Rußland oder in China wohnen.

  12. Dieses Thema wird Mönchengladbach noch 20 Jahre und evtl. länger begleiten.

    Skepsis insgesamt ist angebracht, weder Politik noch Wirtschaft sind in unserer Stadt mehrheitlich derart aufgestellt, dass sie neben ihrer öriginären Aufgabe auch noch Volkeswillen ertragen können.

    Das zeigt das Interview von IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Dieter Porschen in der RP vom heutigen Tag überdeutlich.

    Haltet dieses Thema wach, liebe Wanloer, wehrt euch weiter so wie bisher.

    Viele Gladbacher Bürger werden euch nach Kräften unterstützen.

    Und, 2013 werden wir alle wieder wählen gehen.

  13. Wie oft haben wir Wanloer nachgefragt was die Kompostieranlage mit der Methangasanlage zu tun hat?

    Wie oft haben wir Wanloer nachgefragt ob eventuell andere Stoffe als Mais verarbeitet werden sollen und könnten?

    Immer wieder wurden diese Nachfragen bewusst falsch beantwortet oder einfach übergangen.

    Es ist einfach nur infam, dass ein solches Gebaren eventuell durch die Politik abgesegnet wird.

    Ob jetzt, ich gaub nicht daran, doch einige „BIO“-Vergötterer ins Grübeln kommen?

    @Analyst:

    Aussage von NVV-Seite: Für Photovoltaikanlage ist zu wenig Sonne um sie rentabel zu betreiben und eine Windkraftanlage, dafür ist zu wenig Wind.

    Mir streuben sich die Nackenhaare bei solchem Lügengebilde.

  14. Jetzt erklärt sich, warum der lange von NVV favorisierte Standort Güdderath für die Methangasanlage trotz unmittelbarer Nähe zur Gashochdruckleitung verworfen wurde.

    Jüchen hat sich NICHT, wie von NVV immer behauptet wurde, dagegen ausgesprochen.

    Jüchen hätte aber bei einer späteren Nutzungsänderung einer Methangasanlage hin zu einer Bio-Müll-Verwertungsanlage (Abfallentsorgungsanlage) ein Widerspruchsrecht gehabt.

    Weil man die Option Bio-Müll-Verwertungsanlage (Abfallentsorgungsanlage) in naher Zukunft wahrscheinlich ziehen will, ist der Standort Wanlo für die NVV so unerlässlich.

    Mit Abfällen lässt sich doch viel mehr Kohle machen! Trienekens lässt grüßen.

    Hatte mich schon gewundert, dass die NVV wegen 5% Rendite solch einen Aufwand betreibt und sich mit der Bevölkerung einer ganzen Region anlegt inkl. Imageverlusten.

    Da hätten sie es einfacher haben und in Photovoltaik investiert können – da gibt es momentan 6% Rendite.

    Aber es lockt offensichtlich das ganz große Geschäft mit Müll !

    Wanlo bekäme über den Umweg Methangasanlage (Trojanisches Pferd) eine Müll-Fabrik, die den lukrativen Biomüll nicht nur aus der Stadt Mönchengladbach sondern auch aus der gesamten Region ansaugt – mit allen ihren negativen Auswirkungen für die jetzt schon so geschundene Region in und um Wanlo.

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