Willich: Bürgermeister Josef Heyes zu „Missständen in Anrath“

Hauptredaktion [ - Uhr]

Reagiert hat Willichs Bürgermeister Josef Heyes jetzt auf einen offenen Brief des Anrather SPD-Ratsherrn Ulrich Winkler, in dem dieser eine auf eine Reihe von „Missständen in Anrath“ hingewiesen hatte. Wie Heyes schreibt, befasse sich seit einiger Zeit ein parteiübergreifender Arbeitskreis mit der Entwicklung des Anrather Ortskerns:

„Ich stimme Ihnen zu, dass im Bereich zwischen Viersener Straße und Schottelstraße, vor allem rund um die Katholische Kirche herum dringend etwas getan werden muss, um das Erscheinungsbild von Anrath zu verbessern. Leider haben wiederholte Gespräche mit Eigentümern der von Ihnen angesprochenen Gebäude nie zu einer Ãœbereinkunft geführt.“

So lange keine Gefährdung von den Gebäuden ausgehe, so Heyes weiter, gebe es leider auch überhaupt keine Grundlage für ein Einschreiten gegen die Eigentümer. Er hoffe, dass die konzeptionellen Ãœberlegungen des Arbeitskreises dazu führen würden, die Eigentümer zum Handeln zu überzeugen: „Schließlich kann keiner – auch die Eigentümer selbst – ein Interesse daran haben, dass die Gebäude noch viel länger leer stehen und ungenutzt bleiben.“

Hinsichtlich des Themas „alte Turnhalle an der Ecke Schottelstraße / Fadheiderstraße“ sei, so Willichs Bürgermeister weiter, konkret noch für das laufende Jahr der Abbruch vorgesehen. Der daneben liegende Spielplatz existiere nicht mehr, so Heyes weiter, er habe veranlasst, vorhandene Verunreinigungen zu beseitigen.

Was das „Bekleben von Straßenschildern“ betrifft, bedauert Heyes wie Winkler, dass diese Unsitte – ebenso wie das Beschmieren von Wänden – in letzter Zeit deutlich zugenommen habe. Die angesprochenen Schilder im Wohngebiet zwischen Süchtelner Straße, Brückenstraße und Gietherstraße seien inzwischen gereinigt worden, und hinsichtlich der Asphaltschäden auf der Lindenstraße könne er Winkler mitteilen, heißt es in dem Schreiben, dass die Schäden inzwischen bereits behoben wurden; es handele sich allerdings nicht – wie vermutet – um Schäden an zuletzt asphaltierten Stellen.

Bezüglich der ebenfalls angesprochenen Altkleider-Container habe Kurt Schumacher vom Malteser Hilfsdienst als Eigentümer der Container ihm, Bürgermeister Josef Heyes, versichert, die Mängel abzustellen und mit Winkler ein persönliches Gespräch zu führen.

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