Bezirk Ost gewählt: FWG raus, Piraten rein

Red. Neuwerk [ - Uhr]

In der Bezirksvertretung Ost wird die FWG nicht mehr vertreten sein. Dafür enterten nun die PIRATEN einen der insgesamt 19 Sitze.

Die endgültige Zusammensetzung der BV Ost wird davon abhängen, ob die in den Rat gewählten Mitglieder von CDU und SPD neben diesem Mandat auch ihr Mandat in der Bezirksvertretung wahrnehmen wollen. Bei den übrigen Mitglieder der BV stellt sich diese Frage nicht.

: Frommen, Johannes

Setzt man voraus, dass CDU und SPD keine Gemeinsamkeiten entdecken, könnte Piratin Doris Kroll-Hartge das Zünglein an der Waage werden.

CDU und FDP verfügen ebenso wie ein „Block“ aus SPD, Grüne und LINKE gemeinsam über 9 Sitze.

CDU und SPD verfügen allerdings gemeinsam über 14 Sitze.

Je nach Einigung im Rathaus könnten sich CDU und SPD dann auch auf den bisherigen Bezirksvorsteher Hermann-Josef Krichel-Mäurer verständigen.

Rein rechnerisch könnten die beiden Grünen der CDU eine Mehrheit in der Bezirksvertretung Ost und damit den Bezirksvorsteher sichern.

Spannend sind solche Spielereien wohl nur für Parteigänger.

Die Erwartungen der Bürger dürften jedenfalls weiterhin gering sein. Einzig die Piratin weckt Hoffnung auf frischen Wind in der Bezirksvertretung Ost.

Ein Kommentar zu “Bezirk Ost gewählt: FWG raus, Piraten rein”
  1. Ich erinnere mich noch an 2009 und die Wahlen des Bezirksvorsteher.

    Deswegen halte ich Formulierungen wie „könnte Piratin Doris Kroll-Hartge das Zünglein an der Waage werden“ und „Einzig die Piratin weckt Hoffnung auf frischen Wind“ für falsch.

    Oder ist mir was entgangen? 2009 verzichteten die Linken auf ihr „Zünglein an der Waage“ und so kam es zum Los-Verfahren.

    Dies mal deute ich die Mehrheiten so: Die Koalition im Rat wird in der BV Ost entscheiden wer Bezirksvorsteher wird.

    Andere Mehrheiten wird es nicht geben, da weder FDP, Linke oder Piraten einen Grund haben Mehrheitsbeschaffer für SPD oder CDU zu sein.

Ihr Kommentar