Boss verfolgt weiter veraltetes Ziel und fordert nun einen „Rahmenplan“

Red. Giesenkirchen [ - Uhr]

logo-cdu4.jpgIn der Sitzung des Planungs- und Bauausschusses am 31. März brachten die CDU/FDP Fraktionen diesen Antrag ein: „Die Verwaltung wird gebeten, für den Stadtbezirk Giesenkirchen einen Rahmenplan mit den Schwerpunkten „Städtebau/Wohnen“, „Sport/Freizeit“ und „Verkehrsinfrastruktur“ zu erarbeiten.“

Der sachkundige Bürger auf CDU-Seite, Herbert Hölters beantragte die Änderung von „Strukturskizze“ in „Rahmenplan“ und erwartet einen Rahmenplan in der gleichen Qualität wie der Rahmenplan für den Ortsteil Schelsen (den muß es wohl geben).

Noch-Ratsherr Axel Zimmermann (CDU Giesenkirchen) verteidigte diesen Antrag gegen die Angriffe der Opposition:

„Unser Ansatz vor 3 Jahren (Konzept Giesenkirchen 2015) war, den Stadtteil Giesenkirchen in seinem Abwärtstrend aufzufangen, wir wollten uns aus eigener Kraft aus dem Sumpf ziehen. Damals gab es noch keine Neugliederung von 10 auf 4 Stadtbezirke, dieses wurde folglich auch nicht berücksichtigt . Jetzt erfolgt der zweite Step mit dem Antrag an die Verwaltung unter frühestmöglicher Bürgerbeteiligung“.

Die ihm seitens der FWG vorgeworfene „Kirchturmpolitik“ beantwortete Zimmermann damit: „ Herr Püllen (Anm. der Red: FWG), Sie sind doch mit ganzem Herzen Giesenkirchener“?

Zimmermann vermochte nicht zu erkennen, dass der CDU-Ansatz nun mal veraltet ist, die Zeit sich schnell weitergedreht hat und es ab Herbst 2009 den Bezirk Giesenkirchen in der heutigen Form nicht mehr geben wird.

Volksgarten-Bezirksvorsteher Hermann-Josef Krichel-Mäurer forderte vehement gemeinsame Entwicklungsziele zumindest für den Bezirk Ost, besser noch für die Stadt Mönchengladbach. Die CDU solle sich zum Konzept 2030+ bekennen „ansonsten geht die CDU einen großen Schritt zurück“ so Krichel-Mäurer.

Nach Auskunft der Fachverwaltung, vertreten durch Herrn Beckmann, wird es in diesem Jahr kein Ergebnis zum Rahmenplan Giesenkirchen geben. Die Kosten für diesen bezifferte er mit: „im 5-stelligen Bereich, da externe Fachleute beauftragt werden sollen“.

Innerhalb der Verwaltung bindet dieser Antrag einen Mitarbeiter.

Mit der Stimmenmehrheit von CDU/FDP wurde der Antrag schließlich angenommen.

Der weitergehende Antrag der FWG wurde mit der Mehrheit von CDU/FDP abgelehnt. In diesem war ein Rahmenplan für die Stadt Mönchengladbach gefordert.

Ein Kommentar zu “Boss verfolgt weiter veraltetes Ziel und fordert nun einen „Rahmenplan“”
  1. Das zeigt: Herr Boss kann nicht gesamtstädtisch denken – er kennt nur Bezirksdenken.

    Warum ich das meine? Wenn Sie möchten, dann bitte hier lesen:

    http://www.bz-mg.de/index.php/boss-nicht-auf-dem-neuesten-stand/

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