E-Mail 'Grüne halten auch nach „Ampel-Aus“ Bibliotheksneubau nicht für abwegig'

Von Hauptredaktion [ - Uhr]

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4 Kommentare zu “Grüne halten auch nach „Ampel-Aus“ Bibliotheksneubau nicht für abwegig”
  1. @Igor Markus Tischlik

    Stimmt, allerdings hat Herrn Beine niemand (von den Bürgern) gewählt, denn er stand nirgends zur Wahl.

    Aber: Warum haben die basisdemokratisch ausgerichteten Grünen nicht direkt, als die FWG von Ratsbürgerentscheid sprach, zugestimmt und erklärt, dass das ganz ihrem Verständnis von Beteiligung des Bürgers entspricht und dafür plädiert?

    Sie hätten zumindest Interesse daran bekunden und in der Ampel dafür werben können. Haben sie aber nicht. Warum?

    Bis heute habe zumindest ich davon keinen einzigen Ton gehört oder auch nur ein Wort gelesen.

    Beredtes Schweigen. Leider sieht es wohl auch bei den Gladbacher Grünen danach aus, dass zwischen Reden (Bürger beteiligen, mitnehmen, einbinden usw.) und Handeln Welten liegen.

    Auch bei der SPD war wohl keine einhellige Meinung sowohl was den Neubau anbelangt als auch pro Ratsbürgerentscheid. Auch nicht besser. Die gehen ja auch immer gerne „auf den Bürger zu“.

    Die Wähler? Wie weit die Nachwehen und Enttäuschung der Sasserath-/Grünen-Wähler reichen, werden wir erstmalig bei den Bundestagswahlen sehen und dann letztendlich bei den Kommunalwahlen 2014. Die Ex-Ampelaner können nur auf das Kurzzeitgedächtnis der Wähler hoffen. Sonst wird es für die bitter.

    Dieser Bibliotheks-Neubau mutete sehr stark nach Egotrip und dem Glauben an, dass man nur eine neue, vor allem große Bibliothek bauen muss, schon sind alle Bildungsdefizite geheilt, weil erst dann gerade die, die es nötig haben, in dieselbe gehen um sich weiterzubilden.

    Hier wurde der Bildungsbegriff mit vielen Worthülsen arg überstrapaziert. Vor allem auf den absolut falschen Ort übertragen.

    Glaubte die Ampel, dass die Bürger sich riesig freuen, dass sie mit einem Neubau beglückt werden?

    Sowas in einer Stadt, die pleite ist. Das haben die Bürger abgelehnt, denen nun mal durch erhöhte Steuern und Abgaben kräftig und tief in die Taschen gelangt wird. Das wird in den kommenden Jahren nicht besser.

    Die Ampel (vor allem Grüne und SPD) hat das nötige Fingerspitzengefühl missen lassen und den Bildungsbogen weit überspannt.

    Damit Sie mich nicht falsch verstehen. Lesen, Bildung und Bücher sind wichtig. Ich lese selbst sehr gerne. Nur muss man die Kirche im Dorf lassen.

    Nicht nur diese Aussage von Herrn Sasserath finde ich befremdlich:

    „Leider hat uns die Verwaltung nicht zeitig die nötigen Zahlen geliefert, die die Auswirkungen eines Neubaus oder einer Sanierung der alten Bibliothek auf den Haushaltssanierungsplan gegenüberstellt“.

    Hallo!?

    Warum haben die Grünen sich nicht entsprechend darum bemüht und Druck gemacht Informationen und Zahlen zu erhalten? Da muss man sich eben auch mal auf die Hinterbeine stellen und was einfordern und zwar VORHER, nicht erst kurz vor Toresschluss und dann ständig jammern, dass die Verwaltung, die böse, nicht die nötigen Zahlen geliefert hat. Das ist ein Armutszeugnis.

    Wie kamen die überhaupt auf die Idee, dass ein Neubau sein muss?

    Worauf basierte diese Idee? Planen ohne Zahlen?

    War der Wunsch der Vater des Gedanken?

    Und weil man gerade, dank Ampelmehrheit, was zu sagen hat, sollte dieser Wunsch umgesetzt werden? Es sieht schwer danach aus.

    Oder die Aussage:

    „Die generelle Aufgabe von Bibliotheken ist und bleibt die Demokratisierung von Information. Bibliotheken haben eine soziale Funktion. Das Angebot für Kinder und Jugendliche in Mönchengladbach muss verbessert werden“, stellt der Grünen-Fraktionschef fest.“

    Was hat „Demokratisierung von Information“ (Begriff für die Freiheit des www) mit einer Bibliothek zu tun? Besteht die Verbesserung von Angeboten für Kinder und Jugendlichen (welchen?) nur in einem Bibliotheks-Neubau?

    Hier wurde weit über das Ziel hinausgeschossen und jetzt reagieren speziell die Grünen/Herr Sasserath wie die sprichwörtliche beleidigte Leberwurst. Als wäre diese Stadt ohne Bibliotheksneubau dem Untergang geweiht.

    Sehr schade, denn wir haben größere und wichtigere Probleme, die einer Lösung harren.

  2. Zwei große kommunale und verdiente Politiker für Mönchengladbach wie Herr Lothar Beines (SPD) und Herr Karl Sasserath (Grüne) haben vieles versucht, vieles richtig gemacht und haben am Ende nur eines falsch gemacht: „Sie hätten sich das Rückrat für ihre Entscheidungen aus der Bevölkerung holen sollen.“

    Das sind die Menschen, die Sie gewählt haben!

  3. @ Henner Steigert

    Richtig was Sie schreiben. Die arbeiten aktiv daran. Warum auch immer. Die scheinen blind und taub und nur für die Argumente zugänglich, die sie hören wollen und pro neuer Bibliothek bzw. Bildungs-Medien-Kulturzentrum (meine so soll es heißen) passen.

    Es drängt sich bei dieser Mitteilung das Gefühl von Realitätsverlust auf.

    Gerade Herrn Sasserath habe ich bisher mehr zugetraut und ihn für einen erfahrenen, besonnen agierenden Politiker gehalten. Was er hier zum Besten gibt ist eigenartig, schlimm und peinlich. Sehr schade.

    Vielleicht hätte Glossis Tagesspruch von heute:

    „Die Gelegenheit, nichts zu sagen sollte man öfter nicht ungenutzt vorübergehen lassen“

    eher veröffentlicht werden müssen.

    Auch in diesem Fall wäre schweigen Gold gewesen.

  4. Irgendwie habe ich mittlerweile den Eindruck, die Grünen wollen sich mit aller Gewalt aus der Mönchengladbacher Politik verabschieden, oder von den Wählern verabschieden lassen.

    Dass die jungen Grünen sich mit dem Büchereineubau befassen wollten, hab ich ja noch unkommentiert gelassen. Die hatten ja bisher noch nicht gesagt.

    Aber dass jetzt auch so ein Politikprofi wie Herr Sasserath noch einmal nachlegt, verstehe ich nun überhaupt nicht.

    Tatsache ist doch, dass ein Neubau nicht kommt. Warum also das Ganze noch mal aufwärmen? Ich weiß nicht was das soll.

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