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RWE-„Gekko“-Pannenbau beschert Mönchengladbach Millionen Verluste • Grüne fordern Ausstieg und Entschädigung für Mönchengladbach'

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2 Kommentare zu “
RWE-„Gekko“-Pannenbau beschert Mönchengladbach Millionen Verluste • Grüne fordern Ausstieg und Entschädigung für Mönchengladbach”
  1. Die Entscheidung der RWE für den Kraftwerksneubau war 2009 vernünftig:

    Ersatzinvestition für in die Jahre gekommene Blöcke, erheblich verbesserter Wirkungsgrad, Energieträger Steinkohle statt Kernenergie, kostengünstiger Transportweg für billige und hochwertige Importkohle, vorhandene Kraftwerks-Infrastruktur.

    Vernünftig war auch die breit gefächerte finanzielle Beteiligung der kommunalen Aktionäre. Es ist üblich, dass Aktiengesellschaften auf diese Weise die Mittel für größere Wachstumsprojekte beschaffen.

    Beim anschließenden Bau gab es erhebliche technische Probleme (u.a. mangelhafte Kesselgerüste) und vermutet auch große finanzielle Schäden durch Betrügereien (Imtech). Die Inbetriebnahme musste immer wieder verschoben werden, wodurch natürlich in dieser Zeit keine Einnahmen erzielt werden konnten, die Baukosten aber immer weiter gestiegen sind.

    Dann kam 2011 quasi über Nacht die Energiewende, die die konventionelle Stromerzeugung aus Steinkohle schnell an ihre Wirtschaftlichkeitsgrenze brachte. Ganz neue Kraftwerke mit ihrem erhöhten Abschreibungsbedarf können von vornherein nur noch mit Verlusten betrieben werden.

    Die unternehmerische Beteiligung an einem so großen Projekt enthält immer auch Risiken. In wie weit diese überhaupt „kalkulierbar“ sind, wird wohl ein ewiges und beliebtes Stammtischthema der „postmortalen Klugscheißer“ bleiben (so hat mal ein Freund die Gerichtspathologen genannt). Der grüne „klimapolitische“ Zeigefinger gehört natürlich in diesem Fall unbedingt dazu.

    Dabei reden die Grünen auch hier wieder mit zwei Zungen:

    Der von allen im Landtag vertretenen Parteien (die Grünen durch ihren Minister Tarek al-Wazir) und zahlreichen Verbänden veranstaltete sog. „Hessische Energiegipfel“ von 2011 fordert in seinem Abschlußbericht auf Seite 10 beim grünen Lieblingsthema Windkraft:

    „Unterstützung der Beteiligungen hessischer Energieversorger an Offshoreanlagen außerhalb Hessens durch Bürgschaften“ [sic!].

    Die regionalen Energieversorger werden also geradezu zu solchen Engagements gedrängt und der Steuerbürger soll zahlen, wenn so ein klimapolitisch korrektes Projekt in die Hose geht. Beispiele dafür gibt es leider reichlich, die Stadtwerke München stechen besonders unrühmlich hervor.

    Was für eine Pervertierung von Marktwirtschaft und Unternehmertum!

    Dennoch: für den Grünen-Fraktionsvorsitzenden Karl Sasserath ist eben alles klimapolitisch falsch, wo oben Rauch rauskommt.

    Hauptsache, bei ihm kommt auch nachts und bei Flaute Strom aus der Steckdose.

  2. Fällt unter dieselbe Kategorie wie der Spruch von Frau Teufel (GEM):

    Wieso – das zahlen doch die Bürger!

    Was stimmt, denn am Ende landet alles beim Bürger als zahlendem Mitglied.

    Die zahlen nämlich IMMER für alle Fehlentscheidungen, die Politiker getroffen haben.

    Leider kann man Politiker dafür nicht zur Rechenschaft ziehen.

    Dumm auch für die EWMG oder besser: wieder dumm für die Gladbacher Bürger. Was passiert bei der EWMG ohne die RWE-Knete?

    Richtig, auch da sind die Bürger dran, statt denen mal zu erklären, dass die mit weniger auskommen müssen.

    Für diesen teuren Wasserkopf, der sich da etabliert hat, wird eben wieder beim Bürger gekürzt oder Gebühren erhöht.

    Der RWE-Filz hat sich schon immer bewährt und die seinen (aus SPD, CDU, FDP) gut versorgt. Deshalb fällt es Politikern auch so leicht sich pro RWE auszusprechen bzw. in Gemeinde- und Stadträten entsprechend zu stimmen.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rwe-kohle-kraftwerk-in-hamm-termin-fuer-fertigstellung-verschoben-a-992270.html

    Die Sparfüchse vom RWE sparten an der falschen Stelle. Deutsche Technik war wohl zu teuer, also durften Chinesen ran.

    Dumm gelaufen, denn die chinesischen Schweißnähte an den Kesselgerüsten verursachen massive Probleme und so explodieren die Kosten.

    Billige Dinge sind eben fast immer teuer. Wie auch dieser Fall zeigt.

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