E-Mail 'Neubau Zentralbibliothek oder „Kollektiv der Zahlenjongleure“? – Teil V: Wie Dr. Jansen-Winkeln aus der Bibliothek eine Cafeteria machen möchte und sich dabei auch noch verrechnet'

Von Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

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4 Kommentare zu “Neubau Zentralbibliothek oder „Kollektiv der Zahlenjongleure“? – Teil V: Wie Dr. Jansen-Winkeln aus der Bibliothek eine Cafeteria machen möchte und sich dabei auch noch verrechnet”
  1. @ Pincopallino

    Das haben Sie sehr richtig erkannt. Die Politiker sehen mächtig alt aus.

    Allerdings: Das stört diese Politiker nicht im Geringsten, und ist ihnen auch in keiner Weise peinlich oder unangenehm. Sie sind der Überzeugung RECHT zu haben und meinen das RECHT zu haben mit Steuergeldern in dieser unqualifizierten Weise umzugehen.

    Die Ärmsten fühlen sich jetzt falsch verstanden und empfinden den Gegenwind als ungerecht.

    Zu der von Ihnen zitierten Ignoranz gesellt sich vor allem Arroganz.

    Lesen Sie bitte (falls Sie es noch nicht getan haben sollten), was Frau Gersmann/SPD in einer Pressemitteilung im Zusammenhang mit dem Bibliotheksneubau verlauten ließ:

    “der Rat hat die Aufgabe die Stadt zu entwickeln und politisch zu gestalten. Er ist von den Bürgerinnen und Bürgern von Mönchengladbach gewählt und hat die Aufgabe nach sachlicher Diskussion zu entscheiden.“

    http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/spd/gersmann-spd-zu-oberems-strafanzeige-notigung.html

    Das beinhaltet kurz und knapp folgendes: wir sind gewählt, wir haben zu sagen, ihr Bürger habt zu nehmen was kommt. Fehlt nur noch das Bude-Basta (was die Äußerung von Frau Gersmann zum von Bürgern erteilten Mandat betrifft, zur Bibliothek hat er sich bisher mit keiner Silbe geäußert), dass dem nichts hinzuzufügen ist.

    Die Jusos äußerten sich ähnlich:

    “Das Thema beschäftigt die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt intensiv, das merken wir im täglichen Dialog. Wir meinen, dass es hauptsächlich Aufgabe der Ratsfraktionen ist, städtebauliche Entscheidungen zu treffen, dafür werden sie gewählt. Wenn man derartige Entscheidungen trifft, muss man dahinter stehen und diese auch vertreten” erklärt Johannes Jungilligens, Vorsitzender der SPD- Jugend.“

    http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/spd/neubau-zentralbibliothek-jusos-erwarten-klare-haltung-der-fraktion-lothar-beine-in-der-kritik.html

    Nur, dass die Jusos auch noch erwähnen (wenigstens zur Kenntnis genommen haben?), dass das Thema die Bürger beschäftigt. Trotzdem deren Feststellung, dass der Rat gewählt und demzufolge der „Bestimmer“ ist.

    Für mich zeugen diese Aussagen von Abgehobenheit, Bürgerferne und bereits erwähnter Arroganz.

    Traurig, dass der politische „Nachwuchs“ auch schon diese Meinung vertritt. Nix Fortschritt oder Bürgerbeteiligung – bloß nicht! Davon wird nur schwadroniert, ohne zu wissen, was es bedeutet. Phrasen, nichts als Phrasen, denn: Nur Politiker wissen was für Bürger gut ist!

    Diese Bibliotheks-Neubaupläne sind in vielerlei Hinsicht ein Offenbarungseid der Politik. Die hätten wenigstens mal jemanden fragen sollen, der wirklich was davon versteht und nicht nur nach der Devise zu agieren: Bürger, ihr dürft Euch nun freuen, WIR wollen eine neue Bibliothek und bauen Euch deshalb eine, denn WIR haben das Mandat.

    … und die undankbaren, per Wahl entmündigten Bürger wollen keine!

  2. @ Henner Steigert

    Klar ist das höhere Mathematik und nix für uns simpel gestrickte Bürger. Sowas nennt man heute Win-Win-Situation.

    Mich würde die „optimale Architektur“, die sich personalsparend auswirkt, interessieren. Wie geht das bei dem Neubau mit den drei Etagen?

    Vielleicht sollen das Rampen werden wie in Krefeld?

    Dann ist das ganz einfach: Das Personal bekommt Rollschuhe oder Inliner und ab geht die Post! Rauf wird Kraft und Puste kosten, dafür geht’s runter ganz fix. Vielleicht noch mit einem Coffee-to-go in der einen und ‘nem Snack in der anderen Hand. Sozusagen als Zugabe für’s Personal kostenloses Fitness-Training.

    Das spart den Gang ins Studio und das Geld dafür. So gesehen noch eine Win-Win-Situation.

    Kann das wirklich alles wahr sein? Funktioniert so Politik?

    Dann wundert mich nichts mehr.

  3. Würde jemand auf die Idee kommen, oben am Alten Markt ein Gebäude mit 2500 m² Geschäftsfläche zu errichten, um die dann für 45 €/m² am Markt anzubieten?

    Ohne kostengünstiges Parkangebot in direkter Nachbarschaft, ohne vernünftige Busanbindung (die Busse sollen ja aus der Hindenburgstraße verlegt werden), ohne attraktive Erreichbarkeit für Fahrradfahrer (oben auf dem Berg, über Holperpflaster) ?

    Fragen Sie mal die Banker, die lachen sich scheckig oder vergießen kübelweise Mitleidstränen.

    Und dann hat man uns vorgerechnet, daß der Neubau einer Bibliothek am Markt alleine sich finanziell nicht trägt.

    Soso.

    Das eine funktioniert also nicht und das andere auch nicht.

    Aber: Wenn man das eine, das nicht funktioniert, mit dem anderen, das auch nicht funktioniert, zusammen bringt, dann macht man sogar Gewinn ?

    Das ist allerhöchste Mathematik, wie sie nur Gladbacher Politiker beherrschen!

    …und so rechnen die seit Jahren; sonst würde unsere Stadt finanziell ja nicht so toll dastehen….

    Pech haben bei der ganzen Sache nur die einschlägig bekannten Planungs- und Baufirmen in der Stadt…

    das die bis heute überhaupt überleben konnten, ist mir ein Rätsel!

  4. Im Gegensatz zu den ganz offensichtlich von der „Redaktion Politik & Wirtschaft“ der BZ-MG penibel recherchierten Zahlen haben sich die mit dem Neubauthema befassten Politiker wohl einfach nur von aus der Luft gegriffenen Zahlen blenden lassen.

    Warum auch immer, aus Bequemlichkeit, Ignoranz, sträflicher Naivität oder …

    Jedenfalls dürften diese neubaubefürwortenden „Politiker“ nach dieser Darstellung ganz schön alt aussehen – uralt!

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