E-Mail 'Symptome der Macht – Teil XVIII: Warum OB Bude will, dass Fraktionsvorsitzende allein „unumkehrbare“ Beschlüsse fassen [auch als PDF]'

Von Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

Eine Kopie von 'Symptome der Macht – Teil XVIII: Warum OB Bude will, dass Fraktionsvorsitzende allein „unumkehrbare“ Beschlüsse fassen [auch als PDF]' senden.

* Required Field






Separate multiple entries with a comma. Maximum 5 entries.



Separate multiple entries with a comma. Maximum 5 entries.


E-Mail Image Verification

Loading ... Loading ...
6 Kommentare zu “Symptome der Macht – Teil XVIII: Warum OB Bude will, dass Fraktionsvorsitzende allein „unumkehrbare“ Beschlüsse fassen [auch als PDF]”
  1. @ D. Pardon

    Vielen Dank für Ihre Ausführungen. So ist es.

    Die Bürger wollen mehr als einen OB, der gerne in Kameras lächelt oder im Blaumann eine verlorene Karnevalswette einlöst. Wen, außer den Brauchtumsfreunden (?), interessiert das?

    Alles nur PR in eigener Sache und den entsprechenden, dazu gehörenden üblichen Personen, die sich nicht nur selbst feiern, sondern auch sonst gerne „kooperieren“.

    Herr OB Bude scheint immer nur dann aktiv zu werden, wenn es für ihn um etwas geht. Sei es PR oder Macht.

    Was meinem Sie (@ Pardon) mit der Zulassungsstelle? Da blieb der Verwaltung gar nichts übrig als endlich zu handeln. Soll das von OB Bude gekommen sein?

    Dann nur weil die öffentliche Kritik so heftige wurde, dass etwas geschehen musste. Andere Städt machen uns schon lange was vor. Das war längst überfällig

    In unserer Stadt ist viel zu viel noch wie vor dem Informationszeitalter, in dem wir längst angekommen sind.

  2. 3 Partner stellen fest: Demokratie ist anstrengend: Auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, kostet Zeit und Nerven. Wie einfach und verlockend ist doch da Budes Vorschlag.

    Ergebnisse auch noch dem Wähler zu vermitteln, ist schwierig, wenn nicht unmöglich. Verstehen ist das eine, mit dem Herzen auch wirklich nachvollziehen, ein Ergebnis gar akzeptieren, das andere. Da wird mancher Politiker nervös, interne Maulkörbe machen manches erträglicher.

    3 Partner üben sich in Demokratie. Das BASTA eines vierten paßt da nicht, ebenso wenig wie zustimmender Applaus von zweien.

    Ein Oberbürgermeister sollte nicht vergessen, dass er Verwaltungschef ist. Hier sollte eigentlich seine Kompetenz, seine Kernaufgabe liegen. Hier sollte er sich tatkräftig präsentieren und punkten.

    Was wünschen sich Bürger? Was deren politische Vertreter in Rat, Bezirksvertretung, Ausschüsse?

    Sind alle Verwaltungsvorlagen verständlich oder schrecken sie mit schwer lesbaren Textpassagen? Wieviel Formalismus ist unbedingt notwendig, wieviel überflüssig?

    Norbert Bude sollte, um bei den begeisterten Worten seiner rot-gelben Unterstützer zu bleiben, mit konstruktiven, schlanken und entscheidungsfreudigen Verwaltungsabläufen glänzen. Bei Kfz-Zulassungen wurden z.B. einige Verbesserungen erreicht – wo noch?

    Wie sieht Bude’s Zwischenbilanz als Verwaltungschef aus? Einfach nur ein „netter“ Vorgesetzter zu sein, reicht nicht. Dieses innere Bild befriedigt den außenstehenden Bürger nicht.

    Was verstehen Bürger unter bürgerfreundlicher Verwaltung?
    Welche „bürgernahen“ Verwaltungsbereiche wurden noch – außer der Zulassungsstelle – verbessert? Wo hakt es noch?
    Welche Visionen hat der Verwaltungschef von „seiner“ Stadtverwaltung?
    Wie transparent sind Verwaltungsakte?

    Bude sollte das Gespräch mit Bürgern, Schulen, Gewerbetreibenden als Verwaltungschef und nicht nur als Repräsentant in seiner Rolle als OB oder als Politiker bei Wahlen suchen.

    Vielleicht kommt dann bis zum Ende seiner Amtszeit das raus, was Bürger sich wünschen:
    eine bürgerfreundliche und schlanke Verwaltung.

    Norbert Bude wird in der Öffentlichkeit in erster Linie als Repräsentant der Stadt bei Veranstaltungen wahrgenommen.

    Die Verwaltung verwaltet sich offenbar ganz gut alleine.

    Damit macht sich Oberbürgermeister und Verwaltungschef Bude zu 50% überflüssig.

  3. @ Pincopallino

    Gute Fragen, die Sie da stellen!

    Ob wir darauf Antworten bekommen? Wohl eher nicht.

    @ A. Lindgrün

    Genauso ist es!

    Mir kommt das alles aufgeblasen vor. Ist das alles wirklich so oder benutzt da ein Lokalredakteur einen OB für seine Zwecke und Politikrichtung? Wenn man lange genug in dasselbe Horn tutet glauben es irgendwann alle und keiner weiß mehr wer eigentlich den Ton erzeugt hat. So kommen Gerüchte und Übleres in die Welt.

    Glaubt der OB etwa die örtliche Presse und den CDU-treuen Lokalredakteur für seine Zwecke benutzen zu können? Damit der die Ampel totschreibt und der OB endlich, endlich seine bequeme große schwarz-rote Koalition bekommt und sich vor allem als Basta-OB präsentieren kann?

    Geht es hier noch um Sachfragen oder nur noch um Profilneurosen?

    Tatsache ist, dass vor allem zwei Ampelmännchen (SPD und FDP) plus dem dritten (OB als Ampelpartner – Frage: dat dä datt darf?) öffentlich meckern. Das sind die mit den meisten Insider-Informationen und Kooperations-Erfahrungen (FDP) aus der Vergangenheit. Die wollen das durchsetzen, was in der Vergangenheit begonnen wurde. Ohne Modifizierung.

    Das grüne Ampelmännchen lässt man am ausgestreckten Arm verhungern, nicht wirklich mitspielen und verhilft ihm zum Meckerer-Verhinderer-Status. Bei Drei gegen Einen geht das prima. Plus Budes aktuelle Ideen – dann ist von Demokratie nix mehr übrig. Wie Halling es formuliert: Budekratur.

    Oder ängstigen das gute Ansehen der Gladbacher Grünen und die bundesweit guten Wahlergebnisse der Grünen?

  4. Liebe(r) Pincopallino:

    Das ist dich ganz einfach:

    Eins und drei macht vier, widewidewitt und drei macht meine …

    Ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt.

  5. Mal eine ganz bescheidene Frage: Aus welchem Grund eigentlich unterschreibt ein SPD-Oberbürgermeister, der m. W. in seiner Partei keine führende Funktion innehat, sondern lediglich dort Mitglied ist, eigentlich den Ampelvertrag mit, der doch – per definitionem – aus maximal 3 (in Worten: Drei) Partnern bestehen sollte, oder entgeht mir hier ein wichtiger Punkt?

    Weitere Frage: Hätte ein CDU-OB einen solchen Vertrag auch mit unterzeichnet?

    Und noch eine: Wie stehen eigentlich die übrigen Ampelpartner zu diesem Ausnahme-Szenarium?

    Das würde mich doch mal interessieren…

  6. Schlank und entscheidungsfreudig?? Aha.

    Diskussionskultur will OB Bude erhöhen? Soso.

    Für wen? Sein Dream-Basta-Gremium für unumkehrbare Entscheidungen?

    Bastelt sich OB Bude grade eigene Spielregeln zusammen? Budekratur oder so?

    Budes Ziel Drei (OB, SPD, FDP = bqueme Mehrheit, er kanns laufen lassen wie es immer war) gegen Einen (Grüne, die Kritischen, Hinterfragenden und Spaßbremsen)?

    Also weiter wie vor den Wahlen? Fern war die SPD dem früheren Gemauschel und Geklüngel nicht wirklich.

    Bude liebt öffentliches Lob und Brauchtum. Das kriegt er von den „richtigen“ Leuten und Presse. Hauptsache viel Bauchpinseln. Schon merk der nicht mehr wie er benutzt wird.

    Reicht doch. Ist doch supergut für ihn.

    Hauptsache er wurde letztens wieder gewählt. Der hat vorher bestimmt um seinen Job und die viele Knete gezittert. Jetzt noch mal wählen lassen und gut is. Rente durch und sicher.

    Bürger?

    Was wollen Bürger? Was sagen Bürger? Egal!

    Budes taktische Spielchen stinken zum Himmel.

Ihr Kommentar