E-Mail 'Biogas-Anlagen gefährden die Artenvielfalt'

Von Hannelore Huber [ - Uhr]

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2 Kommentare zu “Biogas-Anlagen gefährden die Artenvielfalt”
  1. erinnert mich an den zuerst bejubelten „Bio-Diesel“, bei dem man hinterher auch erkannte, dass letztlich auch hier Umwelt geschädigt wird. Auch die Grünen machten dann eine Kehrtwende.

    Solch eine Kehrtwende ist aber bei der Biogasanlage nicht möglich. Einmal gebaut, laufen über Jahrzehnte Verträge. Ich glaube nicht, dass sich die Politiker ihrer Verantwortung in puncto „vorausschauendes Denken“ überhaupt bewußt sind.

    Wanlo ist ein Versuchsfeld, bei dem sich zeigen wird, ob Ideologie auf dem Papier der Realität stand hält. Ob auch der CO2-Wert für Transport des Mais, Umweltschäden durch Monokultur in das große Bio-einmaleins mit eingerechnet wird?

    In einigen Jahren werden Politiker, von denen man jetzt nichts hört, behaupten, das schon immer gewußt zu haben. Die Wanloer Anlage steht dann als mahnendes Negativ-Beispiel, die handelnden Strippenzieher sind Vergangenheit.

    Solche Verrücktheiten gab es immer schon.

  2. Dieser Aussage kann ich nur zustimmen: Man muss kein Betroffener aus Wanlo sein, um sich zu fragen, ob niemand mehr nachdenkt. Ob Politik, Verwaltung, Bürger. Alle lassen sich die größten Märchen von denen erzählen, die mit Biogasanlagen und Maisproduktion nur eines wollen: Geld verdienen.

    Selbstverständlich ist das legitim. Muss man aber wirklich alles tun, was im Bereich des Machbaren liegt und dank entsprechender Gesetze und Subventionen erst lohnend wurde?

    Wo sind die Landwirte, die ihr Land (Natur) angeblich „lieben“? Was ist mit den Energieversorgern, die angeblich unsere Trinkwasserversorgung im Blick haben? Sie alle scheinen tatsächlich nur eines zu wollen: Geld!

    Für diesen Biogasunsinn zahlen wir über Steuern (Subventionen) und unsere Energierechnung.

    Kann oder will die Politik das nicht sehen? Beides wäre gleich schlimm. Wenn sie es nicht kann, ist sie unfähig. Wenn sie nicht will, ist es Ignoranz. Was haben wir da gewählt?

    Liest man den Artikel im Regenwald Report, muss man es sich erst recht fragen. Da müsste ein Aufschrei durch die Reihen von Bündis90/Die Grünen gehen! Spätestens nach diesem Artikel dürften diese nicht mehr sagen können, dass sie Biogasanlagen in dieser Form befürworten.

    Besser wird es auch nicht, wenn statt Mais etwas anderes extra dafür angebaut wird. Monokultur bleibt Monokultur.

    Die Natur wird aus dem natürlichen Gleichgewicht gebracht, und wir sehen dabei zu! Die Krönung des Ganzen: Wir finden das auch noch umweltfreundlich! Energiepolitisch richtig und gewollt!

    Nein, gerade von den Grünen (die ich auch noch gewählt habe!!) hätte ich mehr Kritikfähigkeit und Widerstand gegen diesen Unsinn erwartet. Ich fühle mich als Wähler betrogen. Leider nicht zum ersten Mal. Mein Problem: Bleibt mir jetzt nur noch die Partei der Nichtwähler? Offensichtlich.

    Ich habe das Thema Biogasanlage hier in der Bürgerzeitung verfolgt. Die Bilanz fällt für die Politik nicht gut aus.

    Sie ist nicht dazu angetan noch irgendeiner Partei meine Stimme/Vertrauen zu geben. Mit dieser Meinung bin ich mit Sicherheit nicht allein. So manche Politikeräußerung ließ mich regelrecht zusammenzucken. Diese Kritiklosigkeit, Arroganz und Selbstherrlichkeit. Was ist hier los?

    Auch wenn vermutlich viele diesen Ausspruch kennen, noch einmal zur Erinnerung:

    „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“ Diese Worte aus einer Prophezeiung der Cree-Indianer bekommen immer mehr Bedeutung.

    Wir alle und insbesondere die Politik, allen voran die Grünen, sollten darüber intensivst nachdenken. Nicht überall wo „grün“ draufsteht ist auch „grün“ drin. Das muss ich nun bei Bündnis 90/Die Grünen feststellen.

    Willkommen im Establishment? Es scheint so. Sehr ärgerlich!

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