OB Norbert Bude zum Vorsitzenden des Städtetages NRW gewählt

Hauptredaktion [ - Uhr]

Die Mit­Ã‚­glie­Ã‚­der­Ã‚­ver­Ã‚­samm­Ã‚­lung des Städtetages Nordrhein-Westfalen, die heute mit rund 500 Delegierten ihre Jahrestagung in der Historischen Stadthalle Wuppertal abhält, hat Oberbürgermeister Norbert Bude heute Vormittag zum Vorsitzenden des Städtetages Nordrhein-Westfalen gewählt.
Norbert Bude, seit 2006 im Vorstand des Landesverbandes, folgt dem Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma, der künftig als stellvertretender Vorsitzender fungiert. „Es ist mir eine besondere Ehre, das Amt, auf das ich mich sehr freue, übernehmen zu dürfen. Die Wahrnehmung dieser Aufgabe an der Spitze des Landesverbandes ist auch für Mönchengladbach gut“, so Norbert Bude.

„Dadurch wird unsere Stadt noch mehr als Teil der kommunalen Familie gestärkt. Ich habe den Städtetag als Gemeinschaft von Städten schätzen gelernt, in der über die Parteigrenzen hinaus gemeinsam Ideen für die kommunale Selbstverwaltung entwickelt und die Interessen der Städte vertreten werden“, Bude weiter.

Der Städtetag nimmt aktiv die Interessen der Städte gegenüber dem Landtag, der Landesregierung und zahlreicher Organisationen wahr.

„Wenn ich auf die aktuellen Themen schaue, die uns alle derzeit berühren und zum Teil auch beunruhigen, dann sage ich auch, dass wir als starke kommunale Familie unsere Stimme konsequent und unüberhörbar erheben müssen. Themen wie die beabsichtigte Änderung des Sparkassengesetzes, die notwendige Neuorganisation SGBII, Beteiligung der Kommunen an den einheitsbedingten Kosten des Landes NRW, Weiterentwicklung des kommunalen Finanzausgleichs, um nur einige Themen zu nennen, verlangen eine deutliche und beharrliche Positionierung des kommunalen Familie im Städtetag“, so Oberbürgermeister Norbert Bude in seiner Antrittsrede als neuer Vorsitzender des Städtetages NRW.

Der Städtetag Nordrhein-Westfalen ist die Stimme der Städte im größten Bundesland. In ihm haben sich 40 Städte – 23 kreisfreie und 17 kreisangehörige Städte – mit knapp neun Millionen Einwohnern zusammengeschlossen. Der kommunale Spitzenverband repräsentiert damit rund 50 Prozent der Bevölkerung des Landes. Außerordentliche Mitglieder sind die beiden Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe, der Regionalverband Ruhr und der Verkehrsverband Ruhr.

Die diesjährige Mitgliederversammlung, auf der unter anderem auch Innenminister Dr. Ingo Wolf zu den Delegierten sprach, steht unter dem Motto „Die Herausforderungen der Integration in den Städten Nordrhein-Westfalens“.

Für die Städte geht dabei der Integrationsbegriff über das Thema Zuwanderung hinaus. Im Fokus stehen der soziale und kulturelle Zusammenhalt in den Städten insgesamt. Unter anderem ging es auch um die Themen Bildung, Kinderbetreuung, Kommunalfinanzen, Sparkassen und die Reform des Gemeindewirtschaftsrechts.

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