Drei Mönchengladbacher Vertreter bei Klausurtagung der Regionalratsfraktion – CDU sieht sich als gestaltende Kraft

Hauptredaktion [ - Uhr]

logo-cdu1.jpgWenn es um den Klimaschutz oder um die finanzielle Ausstattung der kommunalen Familie geht, dann ist der Blick über die Grenzen des eigenen Regierungsbezirks unabdingbar.

Zu diesem Schluss kam die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf bei ihrer Klausurtagung in Sprockhövel, wo Reiner Brandts, Hans Wilhelm Reiners und Michael Schroeren die CDU Mönchengladbach vertraten.

Die Regionalpolitiker vereinbarten ein Treffen mit den Christdemokraten im Regionalrat Köln und in der Landschaftsversammlung Rheinland. „Nur gemeinsam können wir ortsübergreifende Entwicklungen, die uns alle angehen, begleiten und beeinflussen“, so die drei Mönchengladbacher übereinstimmend.

Das gelte auch für die Neuaufstellung des Regionalplans. „Wir sind und bleiben dabei die gestaltende Kraft“, hieß es im Beisein von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, dem Vorsitzenden des Regionalrats.

Zurzeit stehen die Stellungnahmen der Kreise, Städte und Gemeinden zu den bisher erstellten Leitlinien auf der Tagesordnung. Ein Erarbeitungsbeschluss soll noch in diesem Jahr gefasst werden.

Um den zukünftigen Regionalplan ging es auch bei den Referaten von Fachleuten, die die Union zu ihrer Klausur eingeladen hatte.

In seinem „Bericht aus Düsseldorf“ mahnte Landtagsabgeordneter Lutz Lienenkämper von der rot-grünen Regierung die Vorlage des Landesentwicklungsplans an. „Darauf warten wir schon viel zu lange.

Wir brauchen das Material endlich als Grundlage für die Erarbeitung des Regionalplans“, so der Politiker.

Rudolf Graaff, Beigeordneter des Städte- und Gemeindebunds NRW, nahm die Klimaschutzaktivitäten des Landes ins Visier. „Die Regierung nimmt Eingriffe in die kommunale Planungshoheit vor, und NRW macht einen Alleingang in Deutschland, mit dem sich die Ziele des Klimaschutzes nicht erreichen lassen“, kritisierte der Experte.

[PM]

Bisher keine Kommentare

Ihr Kommentar