Neubau Zentralbibliothek oder „Kollektiv der Zahlenjongleure“? – Teil VI: Dr. Jansen-Winkeln (FDP) hat sich nicht nur verrechnet, sondern weiss gar nicht, was wirklich los ist

Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

Wir erinnern uns, dass der FDP-Fraktionsvorsitzende Dr. Anno Jansen-Winkeln glauben machen wollte, dass ein Bibliotheksneubau für den städtischen Haushalt zu einem finanziellen Gewinn in Höhe von jährlich 340.000 EURO führe.

45 EURO pro qm meinte er zugrunde legen zu können. Dabei kann ein Vermieter froh sein, wenn er an der oberen Hindenburgstraße nur 25% von dieser Quadratmetermiete erzielt.

Denn: Bienen und Partner bietet eben an der Stelle, des „Utopia-Bibliotheksneubaues“ ein Ladenlokal von 214 qm zu einer monatlichen Miete von 2.000 EURO an. Daraus ergib sich eine Quadratmeter-Miete von gerade einmal 9,35 EURO.

In die 214 qm sind die ca. 80 qm Lagerflächen noch nicht einmal eingerechnet, die jedoch im Mietpreis schon enthalten sind.

Auf dieser Grundlage ist der haushalterische Verlust schon bei 730.000 EURO pro Jahr angekommen. Wie weit will die Ampel diese Zahlenspiele noch treiben?

2 Kommentare zu “Neubau Zentralbibliothek oder „Kollektiv der Zahlenjongleure“? – Teil VI: Dr. Jansen-Winkeln (FDP) hat sich nicht nur verrechnet, sondern weiss gar nicht, was wirklich los ist”
  1. Ist es nicht so, dass Dr. Jansen-Winkeln Verwaltungsratsvorsitzender der Mönchengladbacher Stadtsparkasse ist?

    Dann hätte er doch mal dort nachfragen sollen, was die Fachleute von seinen „spinnerten“ 45 € für 1 qm Ladenfläche halten.

    Dann wäre ihm diese Blamage vielleicht erspart geblieben.

    Und wenn ich mir dann vorstelle, dass er als Verwaltungsrat vielleicht auch noch über größere Kredite entscheidest, dann: Gute Nacht!

  2. Super die Rechenkünste der Ampel. Ein Fall von Realitätsverlust.

    Wie kann sowas bei einem Millionenprojekt passieren. Unglaublich und n icht zu fassen.

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