E-Mail 'Bundesweit formiert sich Widerstand gegen Biogas-Anlagen '

Von Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

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7 Kommentare zu “Bundesweit formiert sich Widerstand gegen Biogas-Anlagen”
  1. In Niedersachsen, im Landkreis Rotenburg/Wümme, in dem kleinen Dorf Freetz bei Sittensen hat sich auch eine Bürgerinitiative gegen eine 4,5-Megawatt-„Mammutgasanlage“ gebildet, weil der Gemeinderat nicht die Interessen der Dorfbewohner, sondern die der Betreiber vertritt.

    Die geplante Anlage soll ca. 500 m von Wohngebäude entfernt entstehen und benötigt ca. 1500 ha Mais.

    Kaum zu glauben, aber wahr, die Gründe des Bürgermeisters der Gemeinde Lengenbostel/Freetz und des Gemeinderates für den Bau dieser Mammutgasanlage sind

    – hohe zu erwartende Gewerbesteuer-Einnahmen und
    – die, mit der Betreiberfirma ausgehandelte „Infrastrukturabgabe“

    Auf http://www.Freetz.de sind viele Leserbriefe, Berichte usw. einzusehen.

    Die Bürgerinitiative hat ihre Einwände gegen die geplante Mammutgasanlage durch die „starke“ Fachanwaltskanzlei Götze http://www.goetze.net/ einbringen lassen – gute Aussichten für die Ablehnung einer Baugenehmigung!

    Vertretung durch einen Fachanwalt mit Schwerpunkt „Biogasanlagen“ halte ich persönlich für sehr wichtig.

    Die Vorgehensweisen dieser Gasanlagen-Betreiberfirmen sind Bundesweit sehr ähnlich und immer/meistens wird die Bevölkerung „überrumpelt“ und nicht ausreichend informiert.

    Schöne Grüße an alle Mammutgasanlagen-Gegner.

  2. @ Jose

    Wenn meine Recherche, richtig funktioniert hat, so müssten folgende Links die Vorlagen bringen:

    https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/7148/NzA4LlctQmVncnVlbmR1bmctMjAxMC4wNS4wNS5wZGY=/12/n/60431.doc

    https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/7148/VS1CUF83MDgtV19CaW9nYXNhbmxhZ2UucGRm/12/n/60432.doc

    https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/7148/QlAtNzA4LlctUGxhbmVudHd1cmYtMjAxMC4wNS4wM18ucGRm/12/n/60433.doc

    https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/7140/VS0xOTEtQWVuZC1GTlBfQmlvZ2FzYW5sYWdlLnBkZg==/12/n/60336.doc

    https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/7140/MTkxLUZOUC1BZW5kZXJ1bmcucGRm/12/n/60337.doc

    https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/7140/Rk5QXzE5MS1CZWdydWVuZHVuZy0yMDEwLjA1LjA1LnBkZg==/12/n/60338.doc

    Ich hoffe, geholfen zu haben.

  3. @ Jose

    O.K. Ich hatte die Seite gefunden und den Link mitgeteilt. Aber er funktioniert so nicht. Deshalb jetzt Schritt für Schritt:

    Den Link (Kommentar Nr. 3) benutzen.

    Als nächstes auf den Begriff „Vorlagen“ klicken. Es erscheint über der Liste ein Suchfeld. Dort im Feld Nummer „595/VIII“ eingeben und auf suchen klicken.

    In dem Suchergebnis, das dann kommt, wieder auf die 595/VIII drücken. Dann erscheint die Übersicht, in der man dann verschieden PDF-Dateien anklicken kann.

    Es ist also wirklich gut getarnt. Ich hoffe, dass es jetzt klappt.

  4. @ Gertrud und Blue

    Grundsätzlich ist der Hinweis richtig, dass man über das Ratsinformationssystem auch die Unterlagen zur Offenlegung einsehen können müsste.

    Soviel mir bekannt ist, klappt das in unserer Stadt leider immer noch nicht.

    Wenn jemand herausfindet, wie das bei uns läuft und vor allem, wo die Unterlagen „versteckt“ sind, wären sicher alle demjenigen dankbar, der es uns allen dann ebenfalls verrät.

  5. @blue

    Auf der Homepage der Gemeinde kann man die Unterlagen einsehen. So kann sich mancher den Weg ersparen.

    https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/Proposal.html?o=1&order=DESC&pvid=7148

    Es kann jeder, unabhängig von seinem Wohnort, Stellungnahmen abgeben und Einwände erheben. Der Gemeinderat muss über alle fristgemäßen Äußerungen entscheiden.

    Sollte später jemand klagen wollen, wird das Gericht prüfen, ob und inwieweit er von der Anlage betroffen wäre.

    Auch hier kommt es nicht darauf an, ob man im gleichen Ort wohnt.

    Bei Projekten an der Stadtgrenze können z.B. auch Bürger aus Nachbarstädten klageberechtigt sein, wenn sie betroffen sind.

  6. @ blue

    Offenlegungen finden immer nur in kommunalen Verwaltungsgebäuden statt. Diese gibt es mit Bezug auf das Planungsverfahren „Biogas-Anlage“ nun mal nur in Rheydt und Wickrath.

    Weitere Infos dazu in diesem BZMG-Artikel: http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/mg-verwaltung/biogasanlage-plane-werden-vom-9-august-bis-10-september-offengelegt.html

    Nur Mönchengladbacher Bürger können Einsprüche und Stellungnahmen zu Mönchengladbacher Vorhaben einreichen.

    Inwieweit die Gemeinde Jüchen als betroffene Nachbargemeinde für die Hochneukircher solche Einsprüche und Stellungnahmen einlegen kann (und will), ist zurzeit nicht zu erkennen.

  7. Glückwunsch nach Brandenburg, hier scheinen die Stadtverordneten noch ein Ohr für die Bürgerschaft zu haben. Oder die Stadtverordneten sind nicht im Vorstand irgendwelcher Energiekonzerne, wenn doch Hut ab.

    Der Bundespräsident Wullf hat neulich bemängelt, dass der Ruf der Politiker bei der Bevölkerung deutlich an Ansehen verloren hat. Warum bloß?

    Sollte er doch mal nach Gladbach kommen. Meiner Meinung nach, regiert hier nur die „Kohle“.

    Der Bürgerwille zählt nicht. Ich denke, dass hier allein das Wort der NVV Gewicht hat. Die Bürger Wanlos, werden von A-Z für dumm verkauft.

    Wen interessiert schon, das hohe Verkehrsaufkommen, somit Lärmbelästigungen. Die Belastungen durch Feinstaub, Monokulturen evtl. Geruchsbelästigung ( die immer wieder von Anrainern bestätigt werden) sind nicht von der Hand zu weisen.

    Das Desinteresse der Politik, zeichnet sich schon dadurch ab, dass im Regierungspräsidium die Meinung herrscht Müll zu Müll, sodass ein weiterdenken von Seiten des RP gar nicht erfolgt. In wie weit, von der Mönchengladbacher Politik eine vernünftige Bürgerinformation gewünscht und zugelassen wird, zeigt die Offenlegung des Bebauungsplanes. Dahingehend liegen mir zwei Fragen stark am Herzen.

    Erstens. warum erfolgt die Offenlegung in Rheydt und nicht in den betroffenen Gemeinden Wanlo und Hochneukirch?

    Zweitens warum sind die Zeiten der Offenlegung so „Bürgerfreundlich“?

    Für Berufstätige in normaler Tagschicht ist es fast unmöglich, zu den angegebenen Zeiten Einsicht zu nehmen. Somit wird doch ein Großteil der Bevölkerung von einer objektiven Meinungsbildung ausgeschlossen.

    Vor allem auch ältere Bürger müssten den für sie beschwerlichen Weg zu den entfernteren Rheydt auf sich nehmen.

    Ich hoffe, dass noch viele Einwände bezüglich der „Biogasanlage“ auch von Anwohnern, die nicht aus Wanlo direkt kommen eingehen. Immerhin betrifft der Bau und der Betriebe auch Beckrath, Wickrathberg und Hochneukirch.

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