Maltzahn Carpets GmbH in Kempen: Teppiche für Hotels, Büros und Autos

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Individuelle Kundenwünsche werden bei Maltzahn Carpets in Kempen groß geschrieben: Egal ob Teppichboden mit Kronleuchter-Aufdruck oder Spezial-Schrift – auch noch so ausgefallene Aufträge werden umgehend erfüllt.

„Wir haben in den vergangenen Jahren ein spezielles Verfahren entwickelt, mit dem man Teppiche mit jedem Muster bedrucken kann“, berichtet Geschäftsführer Jaspar von Maltzahn beim Industriebesuch von Landrat Peter Ottmann, Rolf Adolphs, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen, Karl Hensel, Bürgermeister der Stadt Kempen, und Stadtkämmerer Volker Rübo.

„Damit lassen sich fast alle Kundenwünsche erfüllen, Voraussetzung ist nur, dass der Teppich mindestens 30 Quadratmeter groß ist.

1974 gründete Mortimer von Maltzahn im westfälischen Nottuln die Maltzahn KG, 1997 übernahm Maltzahn die Firma Wüst in Kempen, die heute als Maltzahn Tufting GmbH fortgeführt wird. 2004 wurden verschiedene Vertriebsgesellschaften zu Maltzahn Carpets zusammengeführt.

„Wir haben eine Reihe innovativer Beschichtungsverfahren entwickelt und damit unter anderem Belastbarkeit, Verlege-Eigenschaften und Schalldämmung verbessert“, so der Geschäftsführer.

In den vergangenen Jahren hat sich der Teppichmarkt verändert: Gab es in den 70 er und 80er Jahren einen regelrechten Teppichboom, bei dem nahezu alle Wohnräume mit Teppichboden ausgelegt wurden, liegt der Hauptabsatz heute in der Hotel-, Büro und Automobilbranche.

„Hier konnten wir in den vergangenen Jahren ein deutliches Umsatzplus verbuchen“, so Jasper von Maltzahn. Für die Entwicklung eines latexfreien Teppichbodens erhielt das Unternehmen 2007 einen Innovationspreis. „Verfestigt man einen Teppich ohne Latex, liegen die Vorteile auf der Hand: Das Produkt kann kostengünstiger und emissionsarm produziert werden, und lässt sich gerade in Autos leichter verlegen, weil es verformbarer ist“, so der Geschäftsführer.

Insgesamt beschäftigt Maltzahn Carpets etwa 120 Mitarbeiter, 40 arbeiten im Kempener Werk.

„Wichtig für uns ist eine gute Infrastruktur und das Know-how unseres Teams. So werden wir uns auf dem Markt weiter behaupten“, ist Maltzahn sicher. Eine Reihe weiterer Projekte ist geplant.

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